Unglaublich aber natürlich wahr: es ist Dezember! Die ersten Türen vom Adventskalender sind geöffnet und auch wenn das Wetter noch nach kaltem Herbst aussieht, so ahnt man doch anhand der Luft, dass der Schnee naht. Der Winter. Der Garten Edi ist schon so gut wie "winterfest": Bäume wurden geschnitten und Stauden herunter gestutzt, Dahlien ausgegraben und Laub wird peu a peu zusammen gefegt und weg gebracht.
Natürlich sind die Gärten und rechts und links vom Garten Edi im perfekt möglichen Zustand: eingepackt und fest gezurrt, entlaubt und irgendwie... fertig und clean. Der Garten Edi ist aber "leider" anders. Töpfe stehen herum, mit den traurig welken Überresten von Kapuzinerkresse. Drei der vier Beete sind nicht ordentlich von allen toten Pflanzen befreit und umgegraben, ein paar robuste Grünlinge blühen aber auch weiter vor sich hin. So wie der nimmermüde, ständig nachwachsende Mangold.
Aber der traurigste Anblick sind die großen Flecken mit Kapuzinerkresse.
Unglaublich, wie trostlos und müde diese sonst so robust und wilden Blumen nach der ersten in Mark und Bein gehenden Kälte in sich zusammen fallen.
Ja, vieles hätte auch noch zurück geschnitten werden müssen, aufgeräumt, entsorgt. Aber irgendwie fehlt dazu gerade Zeit und auch Motivation. Die letzten Monate waren nicht ganz einfach. Aber wir haben gelernt, dass der Garten Edi nicht so streng ist, wie vielleicht die Urteile der Nachbarn. Oder unser schlechtes Gewissen. Uns wird immer mehr bewusst, wie groß der Garten ist. Und wie schnell alles wächst. Und nicht von selbst verschwindet, wenn es verwelkt ist.
Und so füllen wir, wann immer wir können, Laubsäcke mit Grünschnitt und fahren sie davon und fragen uns, ob das nicht alles bizarr ist. Wie läuft es da draussen ohne das Prädikat Schrebergarten? Gibt es da Gnome, die mit kleinen Schubkarren fleissig Laub weg bringen? Zu kleinen Kompostier-Anlagen? Weil die eigenen Holzverschläge schon seit Anfang Sommer voll sind mit welkem Gemüse und verwelkten Frühlingsblühern? Interessante Fragen, die man sich wohl erst stellt, wenn man einen Garten hat, der unablässig Biomasse produziert. Aber natürlich freuen wir uns auf das neue Jahr. Und noch mehr Kapuzinerkresse! Schön anzusehen und auch voller leckerer Vitamine.
Natürlich sind die Gärten und rechts und links vom Garten Edi im perfekt möglichen Zustand: eingepackt und fest gezurrt, entlaubt und irgendwie... fertig und clean. Der Garten Edi ist aber "leider" anders. Töpfe stehen herum, mit den traurig welken Überresten von Kapuzinerkresse. Drei der vier Beete sind nicht ordentlich von allen toten Pflanzen befreit und umgegraben, ein paar robuste Grünlinge blühen aber auch weiter vor sich hin. So wie der nimmermüde, ständig nachwachsende Mangold.
Aber der traurigste Anblick sind die großen Flecken mit Kapuzinerkresse.
Unglaublich, wie trostlos und müde diese sonst so robust und wilden Blumen nach der ersten in Mark und Bein gehenden Kälte in sich zusammen fallen.
Ja, vieles hätte auch noch zurück geschnitten werden müssen, aufgeräumt, entsorgt. Aber irgendwie fehlt dazu gerade Zeit und auch Motivation. Die letzten Monate waren nicht ganz einfach. Aber wir haben gelernt, dass der Garten Edi nicht so streng ist, wie vielleicht die Urteile der Nachbarn. Oder unser schlechtes Gewissen. Uns wird immer mehr bewusst, wie groß der Garten ist. Und wie schnell alles wächst. Und nicht von selbst verschwindet, wenn es verwelkt ist.
Und so füllen wir, wann immer wir können, Laubsäcke mit Grünschnitt und fahren sie davon und fragen uns, ob das nicht alles bizarr ist. Wie läuft es da draussen ohne das Prädikat Schrebergarten? Gibt es da Gnome, die mit kleinen Schubkarren fleissig Laub weg bringen? Zu kleinen Kompostier-Anlagen? Weil die eigenen Holzverschläge schon seit Anfang Sommer voll sind mit welkem Gemüse und verwelkten Frühlingsblühern? Interessante Fragen, die man sich wohl erst stellt, wenn man einen Garten hat, der unablässig Biomasse produziert. Aber natürlich freuen wir uns auf das neue Jahr. Und noch mehr Kapuzinerkresse! Schön anzusehen und auch voller leckerer Vitamine.