Freitag, 3. Mai 2013

Out of Home Office

Dieses Jahr ist irgendwie sehr, sehr arbeitsreich. Schon zu arbeitsreich, aber da bin ich selber schuld dran und muss dieses Jahr wohl erst mal die Zähne zusammen beissen und dann wieder ein paar Entscheidungen treffen, die aufpassen, dass das Anne-Gemüt keinen Schaden nimmt...

Und die viele Arbeit betrifft nicht einmal die Arbeit im Garten Edi, sondern die Brötchen-verdien-Arbeit und die Verwirkliche-deine-Träume-Arbeit. Der Garten Edi muss so auf der einen Seite etwas zurück stecken, ist aber auf der anderen Seite der Rettungsanker und der Ort, wo Gedanken, Energie und vor allem kostbares Glücks-Empfinden fliessen. 

An den Tage wo ich nicht "arbeite", also im Büro meines regulären-40Stunden-fest-Angestellten-Jobs bin, ziehe ich ein in den Garten Edi, um bei meinem anderen Job, dem noch kreativeren leider mit einer heftigen Deadline verbundenen, voran zu kommen. 
Manchmal auch vor oder nach dem Büro. Manchmal muss ich aber auch zu Hause vor dem Computer sitzen, je nachdem, wo die Gedanken gerade am besten fliessen. Aber im Moment bietet sich der Garten Edi wunderbar an: der Dackel kann ein bisschen an der frischen Luft herum turnen, ich zwischendurch immer wieder aufstehen und ein paar Schritte tun und mich umgehend an neuen, größeren oder plötzlich entdeckten Pflänzchen erfreuen.

Und wenn ich Durst hab, pflück ich schnell etwas von der frisch aus dem Boden hervor wachsenden marokkanischen Minze, von der und Renee letztes Jahr einen Ableger gegeben hat. Und die schmeckt als Tee, im Cocktail oder einfach auch nur mit Mineralwasser. Jetzt fehlt nur noch Pipi Langstrumpfs Limonaden-Baum im Garten... wobei ich im Sommer mit all dem dann wachsenden Beeren-Obst oder gar noch später mit den Quitten ein paar Getränke-Kreationen zaubern werden. 

So oder so: 
der Garten Edi ist der perfekte Ort, um abzuschalten und aufzutanken.