Ich LIEBE Rindenmulch. Mein liebster ist die Hausmarke von Dehner. Dieses Jahr haben der Mann und ich 10 Säcke gekauft und nachdem wir das Unkraut zwischen den meisten Pflanzen mit unseren Händen entfernt hatten, kam eine dicke Schicht Mulch drauf. Das soll den Boden feucht halten und ist für mich wie ein ordentlicher Teppich. Und wenn da was grünes auf meinem Teppich erscheint, dann guck ich mir das ganz genau an und rupfe es im Zweifelsfall heraus. Ich mag dieses kleine bisschen an Ordnung und Struktur aber noch viel mehr mag ich den Geruch. Wenn man eine Tüte Rindenmulch aufreisst, würde ich am liebsten alles auf eine Stelle schütten und mich kurz hinlegen. Ich denke, so riecht es, wenn man im Regenwald einschläft.
Sonntag, 30. Juni 2013
Samstag, 29. Juni 2013
Die ersten Erträge
Neben all den wunderschönen Blumen, die ich dann nach einiger Überlegung doch aus dem Garten Edi mitgenommen und damit unsere Wohnung verschönert habe, konnten nun auch andere Gewächse geerntet werden. Johannisbeeren, Erdbeeren, Mangold, den ich wegen den Schnecken und den schönen Blättern gerne in Töpfen auf der Terrasse habe. Die wunderschönen lila Kohlrabi, die Phuong mit Edi gepflanzt hat, brauchen noch etwas, so auch all die Zucchini, die Stachelbeeren und all das Obst was bisher noch winzig ist: Birnen, Mirabellen, Wein, Brombeeren, Pflaumen, Kürbisse. Eine kleine gelbe Zucchini wurde bereits zur Hälfte von einem mysteriösen Wesen verspeist. Ich habe ein Auge auf die anderen, denn ich höre immer, das Zuccini in Schrebergärten so riesig groß werden und würde das gerne mal mit eigenen Erfahrungen bestätigen...
Sonntag, 16. Juni 2013
Fragil schöne Pfingstrosen
Eines DER Highlights jeden Jahres sind die Pfingstrosen im Garten Edi. Große Büsche voller prächtiger Blüten, die allerdings so kurzlebig wie schön sind. Kaum blühen sie, blühen sie so sehr, dass ihre Köpfe zu schwer für die Stängel sind. Und dann genügt nur ein starker Regen und sie liegen auf dem Boden. Aber dann geht es SCHNIPP SCHNAPP, mit der Schere ab und raus aus dem Garten nach Hause. Und dort machen sie uns fast so glücklich wie im Garten Edi.
Montag, 10. Juni 2013
Der Sommer kommt! (Langsam aber sicher)
Der Sommer rückt näher, ist ja offiziell wohl schon da, startet in diesem Jahr aber etwas... bedeckt. Aber jetzt hatten wir ein paar schöne Tage und immer wenn unsere Augen von der Arbeit am Bildschirm müde wurden, wartete der Garten Edi mit viel Grün und viel Bunt auf uns.
Der Garten Edi blüht und blüht und blüht. Und unter all den schönen Blumen und Stauden und Sträuchern wächst der elendige Girsch. Den Löwenzahn habe ich zu 80 % ausgemerzt, also 100% oberflächlich, aber bei ein paar Exemplaren war noch ein Stück Wurzel im Boden verblieben. Weil ich müde und nachlässig wurde und nur die Blätter verbissen ausgerupft habe... aber wir geben nicht auf! Denn wenn man erst einmal aufgehört hat zu seufzen, angesichts des großen Ganzen, das noch zu bewältigen ist und sich statt dessen auf eine Ecke fokussiert, dann geht das Ganze in einen Flow über.
Man rupft hier und da, hält ab und zu Inne um ein paar Käfer und Würmer zu beobachten, sich zu freuen, wie nah man an deren Leben dran ist, um dann weiter zu machen.
Wenn ich ein größeres Areal frei habe, packe ich eine dicke Schicht von dem toll duftenden Rinden-Mulch aus dem Dehner-Markt drauf. Und denke an den Yosemite-Park im Regen. So ähnlich roch es da. So gut, dass ich mich am liebsten ganz klein machen und unter die Hortensie kriechen würde, um einen kleinen Mittagsschlaf zu halten. Aber dann würde ich ja all die bunten Farben nicht mehr sehen! Fotos vom Rindenmulch gibt es später, wenn ich zufrieden mit der neuen Ordnung bin. Und wieder dazu komme, mich ein paar Minuten zum Schreiben hinzusetzen. Habe ich bereits erwähnt, dass dies zeitlich herausfordernde Zeiten sind? Beruflich? Vermutlich zu oft. Aber für den Garten ist immer ein wenig Zeit, nur für´s Fotos machen und darüber schreiben nicht. Aber der Juni ist noch lang und ich bin zuversichtlich. :)
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